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EUSODA wurde entwickelt, um eine große Menge an Informationen in einem Stichwortsystem zu ordnen und über Internet öffentlich zugänglich zu machen. Der Fokus war ursprünglich auf die Systematisierung von Daten aus dem Sozialbereich gerichtet: BeraterInnen und Hilfesuchende sollten möglichst schnell nützliche Informationen finden können. Durch das flexible Beschlagwortungssystem können jedoch Daten aller Art eingeordnet und zugänglich gemacht werden.
EUSODA versteht sich als Auskunftssystem: BenutzerInnen erhalten ohne große Umwege Informationen zu verschiedenen Themen:
Dazu werden alle Informationen von den Betreibern des Systems über ein Stichwortsystem, ein semantisches Netz, verschlagwortet. Dieses umfasst derzeit etwa 500 für den sozialen Bereich relevante Begriffe. Das System ist in 15 Sprachen verfügbar und wird ständig erweitert.
Die Informationen sind zusätzlich in einem geografischen Raster eingeordnet, sodass gezielt nach Inhalten, die für bestimmte Regionen interessant sind, gesucht werden kann.
Das EUSODA-Stichwortsystem ist hierarchisch aufgebaut und besteht aus
Die folgende Grafik zeigt Stichwörter und deren Synonyme sowie Querverweise zwischen den Stichwörtern. Die Stichwörter „Kindergarten“ und „Kinderkrippe“ sind als Unterstichwörter zu „Tagesbetreuung für Kinder“ zu erkennen.
Jedes Stichwort kann einem oder mehreren der etwa 20 Leitthemen zugeordnet werden. Damit können Personen, die im Umgang mit dem System wenig geübt sind, schnell zu den gewünschten Informationen kommen.
Die Einträge im Stichwortsystem sind untereinander verknüpft und derzeit in 15 Sprachen verfügbar
Beim Sammeln der Informationen wird die Verschlagwortung in einer Sprache vorgenommen – automatisch sind auch alle anderen Sprachen verschlagwortet. Mit minimalem administrativem Aufwand werden gesammelte Informationen sehr vielen Menschen zugänglich gemacht.
EUSODA ist – als CMS (Content Management System) – auch in der Lage, redaktionell verwaltete Inhalte, also beispielsweise die Homepage einer Organisation, zu verwalten. Hier stehen ebenfalls Übersetzungswerkzeuge zur Verfügung, um das Angebot der Informationen in allen gewünschten Sprachen zu ermöglichen
Zu jeder Institution sowie zu allgemeinen Informationen werden Bezeichnungen und Detailinformationen wie Adressen, Kontaktinformationen, Öffnungszeiten und eine Beschreibung erfasst.
Es besteht die Möglichkeit alle Informationen auch mehrsprachig anzubieten. Wird diese Möglichkeit nicht genutzt, steht zumindest die Suche über das Register in allen Sprachen zur Verfügung.
Die Hierarchie von Institutionen (Haupt- und Teilorganisationen) kann im System erfasst und angezeigt werden.
Alle gespeicherten Informationen können – sofern als öffentlich gekennzeichnet – von Internetbenutzern abgefragt werden. Die Abfrage erfolgt entweder über das EUSODA-Stichwortsystem oder über die integrierte Volltextsuche. Die Volltextsuche wird über eine integrierte Suchmaschine – Apache Lucene – durchgeführt. Dabei werden nicht nur Stichwörter und Institutionen sondern auch Synonyme und Querverweise berücksichtigt.
Wo sinnvoll werden auch interaktive Fähigkeiten von Web 2.0 eingesetzt. So können Institutionen aufgeklappt ohne die Seite zu wechseln – BenutzerInnen kommen dadurch noch schneller zu den gewünschten Informationen.
Das Stichwortregister wird als Gemeinschaftsprojekt von allen Systemteilnehmern ständig aktuell gehalten und weiter entwickelt. Durch einen kontinuierlichen Datenaustausch mit dem Europäischen Portal steht das aktuellste Stichwortsystem allen Partnern zur Verfügung.
Um eine zentrale Anlaufstelle für Sozialdaten in Europa zu erhalten, können die lokalen Portale ihre Daten an dieses Portal senden und somit zur Europäischen Vernetzung beitragen.